Anklage wegen gewerbsmäßiger Geldwäsche in Berlin

Anklage wegen gewerbsmäßiger Geldwäsche in Berlin
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 42-jährigen Mann erhoben, der rund 1,35 Millionen Euro betrügerisch erlangter Coronahilfen über sein Autohaus abgewickelt haben soll. Wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, werden dem Angeschuldigten elf Taten gewerbsmäßiger Geldwäsche zur Last gelegt. Eine Tätergruppierung soll im Jahr 2020 bundesweit zahlreiche unberechtigte Anträge auf sogenannte „November- und Dezemberhilfen“ sowie „Überbrückungshilfe III“ gestellt haben. Allein in Berlin sollen dadurch Auszahlungen in Millionenhöhe erwirkt worden sein. Der Beschuldigte soll über sein Autohaus das erlangte Geld in den Zahlungsverkehr eingeschleust haben, indem er elf hochpreisige Fahrzeuge, darunter Luxusfahrzeuge der Marken Rolls Royce, Porsche, Bentley und Mercedes, angekauft oder weiterveräußert hat.
Dies soll dazu gedient haben, die illegale Herkunft der Gelder zu verschleiern und deren Auffinden zu vereiteln.

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