In der Gruppenausstellung Disruptive Harmony, die vom 9. Mai bis 4. Juni 2025 in der BAAL-Gallery in Buenos Aires gezeigt wird, präsentiert die Münchner Künstlerin Alexandra Kordas drei neue Arbeiten unter dem Titel Oktoberfest Edition. Gemeinsam mit vier weiteren Künstlern*innen – Sudiczki, Qwrkhouse.design, Raffaella und Almu Jiménez – entsteht ein Raum voller Spannungen, Brüche und unerwarteter Begegnungen.
Disruptive Harmony ist eine Feier künstlerischer Vielfalt. Mal sanft, mal konfrontativ treffen hier unterschiedliche Ausdrucksformen aufeinander. Malerei, Keramik, Raumgestaltung und Mixed-Media überschreiten gewohnte Grenzen und eröffnen neue Perspektiven. Die Ausstellung lädt dazu ein, genau hinzusehen und anders zu fühlen.
Mit der Oktoberfest Edition zeigt Kordas eine ungewohnt expressive Seite ihres Schaffens. Die drei Werke in kräftigen Rot-, Gelb- und Schwarztönen fangen die Energie des Münchner Volksfests ein – das Rauschhafte, das Bunte, das Überbordende. Formen wirbeln wie Konfetti durch den Bildraum, changierend zwischen Struktur und Auflösung, Euphorie und Kontrollverlust. Es gelingt ihr, das Flüchtige des Moments in eine bleibende visuelle Erfahrung zu übersetzen – roh, offen und zugleich durchdacht.
Kordas’ Gesamtwerk kreist um die Themen Rausch, Transformation und die Fragilität des Menschseins. Ihre Bildsprache ist expressiv, emotional aufgeladen und formal präzise. Zwischen persönlicher Erfahrung und kollektiver Erinnerung, zwischen gesellschaftlicher Reflexion und poetischer Abstraktion entstehen vielschichtige Kompositionen, die berühren und herausfordern. Ihr Anliegen bleibt dabei stets klar: innere Zustände sichtbar zu machen und seelische Übergänge erfahrbar werden zu lassen.
Die Ausstellung findet in der BAAL-Gallery statt – einem Ort, der sich als Brücke zwischen Ost und West versteht und dem interkulturellen Dialog verpflichtet ist. Mit einem existenziellen und integralen Kunstverständnis schafft die Galerie Raum für Begegnung, Tiefe und Wandel – jenseits von Konventionen und Grenzen. Disruptive Harmony fügt sich ideal in dieses Konzept ein: als Impulsgeberin, als Gesprächsangebot, als künstlerische Grenzverschiebung.
Ausstellung Disruptive Harmony
9. Mai – 4. Juni 2025
BAAL GALLERY
Valgame Dios Street No6, 28004 Madrid
www.baalgallery.com
Zu Alexandra Kordas: Ihr erstes Werk schuf die Münchnerin Autodidaktin 2018. Seitdem hat sie ihren Pinsel nicht mehr abgelegt, denn das künstlerische Schaffen entfaltete in ihr wieder die einstige unbändige Kreativität, die für sie als Waldorfschülerin unabdingbar war.Für Alexandra Kordas ist es essenziell, dass ihre Kunst mit dem Finger auf die Wunden der Gesellschaft und die Verletzungen der Menschen zeigt. Ihre Kunst soll die Augen der Betrachter öffnen. Dabei thematisiert die Künstlerin bewusst schwierige Themen, die man normalerweise nicht gerne ansieht, weil sie schmerzhaft sind und wehtun. Sie hat es zu ihrer Aufgabe gemacht, die Betrachter mit den Problemen und Missständen unserer Welt in Kontakt zu bringen, um eine Auseinandersetzung anzuregen. Alexandra Kordas arbeitete zuvor als Schauspielerin und Drehbuchautorin. Ihre künstlerische Kreativität und Leidenschaft reiften in den 10 Jahre in der Waldorfschule (Rudolf-Steiner-Schule), die einen Schwerpunkt auf die kreative, künstlerische und spirituelle Welt legt. In der Kindheit der Künstlerin sind traumatische Dinge passiert, die sie mit Schmerzen und Herzblut konfrontierten und verletzten. Aber sie hatte auch das Privileg eines sehr unbeschwerten und unabhängigen Lebens auf der anderen Seite, daher rührt heute ihr künstlerischer Zwiespalt zwischen „Paradies und Fegefeuer“.
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