250-Kilo-Bombe aus Zweitem Weltkrieg in München-Schwabing entschärft

250-Kilo-Bombe aus Zweitem Weltkrieg in München-Schwabing entschärft
Die Feuerwehr München hat eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Schwabing erfolgreich entschärft. Die Bombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten in der Kraepelinstraße entdeckt worden und befand sich in zwei Teilen, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Zünder war noch aktiv, weshalb ein Großeinsatz nötig wurde. Um die Anwohner zu schützen, richteten die Einsatzkräfte einen Sperrradius von 150 Metern ein.
Betroffen waren unter anderem das Max-Planck-Institut, Wohnhäuser und Teile des Klinikums Schwabing. Etwa 400 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden, darunter 31 körperlich eingeschränkte Menschen. Für die Evakuierten stand eine Betreuungsstelle im Willi-Graf-Gymnasium bereit. Rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Technischem Hilfswerk waren bis zur Entwarnung gegen 21:40 Uhr im Einsatz. Die Bombe konnte durch den Verbau von Betonblocksteinen gesichert werden, was den Sperrradius verkleinerte. Ehrenamtliche Helfer waren maßgeblich an der Operation beteiligt.