All-in-One-Corona-App free2pass startet mit Pilotprojekt
Hannover – Mit free2pass steht ab sofort ein neues Instrument im Kampf gegen Corona zur Verfügung. Die Smartphone-App hilft durch eine manipulationssichere All-in-One-Lösung dabei, lokale Infektionsherde zu vermeiden. Mit der Kombination aus digitalem Testzertifikat, lokalen Check-ins und einfacher Kontaktnachverfolgung schafft free2pass eine echte Perspektive für Einzelhandel, Gastronomie und Kultur. Für BürgerInnen wird damit der Start in eine schrittweise Normalisierung des Alltags unter Berücksichtigung größtmöglicher Gesundheits- und Datenschutzvorkehrungen möglich. Mit der niedersächsischen Modellregion Nienburg setzt die erste Kommune free2pass in einem Pilotprojekt ein.
Während sich Smartphone-Apps im Kampf gegen Corona bislang Einzelaspekten wie der Kontaktnachverfolgung oder Location-Check-ins widmeten, setzt free2pass auf eine ganzheitliche Lösung. Deren Entwicklung fand in enger Abstimmung mit VertreterInnen aus Kommunen und Handel statt. Sie wird damit sowohl den Anforderungen von Testzentren und Gesundheitsämtern als auch denen von Gewerbe und BürgerInnen gerecht. Mit free2pass steht erstmals eine App zur Verfügung, die die komplette Customer Journey abbildet – vom digitalen Testzertifikat über die Meldung beim Gesundheitsamt bis hin zum Location-Check-in und zur manipulationssicheren Kontaktnachverfolgung.
„Die aktuellen Diskussionen um Corona-Apps und das Testen an sich, inklusive wiederkehrender Datenpannen, haben uns gezeigt, dass Bedarf nach sicheren und vor allem umfassenden Lösungen besteht“, so Andreas Noack, Mitbegründer der free2pass GmbH. „Eine bloße Digitalisierung des Anmeldezettels vor Ort löst das Problem nicht und bringt uns nicht weiter. Das ist alter Wein in neuen Schläuchen. Mit free2pass verfolgen wir ein anderes Konzept. Wir stellen sicher, dass nur nachweislich und manipulationssicher negativ Getestete ein Geschäft oder ähnliches besuchen und sich die Gesundheitsämter bei Infektionsgeschehen nicht auf die Suche nach Micky-Mäusen machen müssen.“
Der integrative Ansatz von free2pass bietet zahlreiche Effizienz- und Sicherheitsvorteile. So werden beispielsweise die Testläufe in den Zentren beschleunigt und Wartezeiten verkürzt, da keine langwierigen Anmeldevorgänge mit dem Ausfüllen von Formularen vonnöten sind. Der kontaktlose Prozess, sowohl in Testzentren als auch bei Location-Check-ins, reduziert zudem mögliche Infektionsquellen. Auch die Kontaktnachverfolgung wird dadurch erleichtert, dass es nicht möglich ist, vor Ort falsche Personenangaben zu machen.
Die niedersächsische Modellregion Nienburg ist die erste Kommune, in der free2pass zum Einsatz kommt. Bereits jetzt nutzen dort die Testzentren die App zur Ausstellung digitaler Testzertifikate inklusive Anbindung an die zuständigen Gesundheitsämter. Zum Start der niedersächsischen Modellregionen, der ursprünglich am 12. April erfolgen sollte, von der Landeregierung aber verschoben wurde, werden Gewerbe und Gastronomie folgen. Laut Jan Wendorf, leitender Beamter der Stadt Nienburg/Weser, sind Stadt und Landkreis bereit für das Pilotprojekt: „Als Modellkommune haben wir nach einer All-in-One-Lösung gesucht, die einfach zu bedienen, manipulationssicher und rechtlich unbedenklich ist“, so Wendorf. „free2pass hat ein durchdachtes Konzept, das alles, was die verschiedenen Beteiligten benötigten, mit sich bringt. Wir wissen, dass die App die bevorzugte Lösung des Einzelhandels und unseres Testzentrums ist. In diesem nutzen wir free2pass bereits und warten nur darauf, sie im Rahmen der Modellversuche auch offiziell für Check-ins und zur Kontaktnachverfolgung einsetzen zu dürfen.“
Dem pflichtet Jörg Kolossa, Vorsitzender des Kaufmännischen Vereins Nienburgs, bei: „Für uns ist es wichtig, dass der Einsatz einer App wenig Mehraufwand für Gewerbetreibende bedeutet. free2pass ist eine perfekte 360°-Lösung, weil keine zusätzliche Hard- oder Software benötigt wird, wir keine Daten auf Korrektheit prüfen und Kontaktlisten führen müssen. Auch die Nachverfolgung bei einem Infektionsgeschehen bedeutet keinen Zusatzaufwand für die Betriebe.“ KonsumentInnen profitieren seiner Meinung nach ebenfalls von der Lösung: „Die Hürde zum Einkaufsbummel wird deutlich gesenkt. KonsumentInnen müssen sich nicht ausweisen, keine persönlichen Daten preisgeben oder sich in Listen eintragen. Und vor allem können sie sicher sein, dass die Personen um sie herum ebenfalls negativ getestet sind. Kurz: In Geschäfte zu gehen, wird störungsfreier, unkomplizierter, ein bisschen mehr ‚wie früher‘.“
Peter Krüger, Inhaber einer wegen der Pandemie geschlossenen Tanzschule in Nienburg, betreibt inzwischen ein Drive-in-Testzentrum in der Stadt und sieht auch dort viele Vorteile von free2pass: „Wir testen aktuell wöchentlich etwa 2.000 Personen, hätten aber theoretisch die Kapazität für mehr als das Doppelte. Die umfangreiche Vor- und Nachbereitung bindet aber zu viel Personal, das an anderer Stelle fehlt.“ Krüger ist einer von mehreren Gewerbetreibenden, deren Erfahrungswissen in die Konzeption von free2pass einfloss. Das Ergebnis dieses Prozesses sei optimal, so Krüger: „Von free2pass verspreche ich mir, administrative Abläufe deutlich entschlacken zu können und so die Zahl der täglich Getesteten bei gleichbleibendem Personalaufwand spürbar zu erhöhen.“
Und so funktioniert free2pass:
Nach dem Download der App erfolgt die Registrierung via 2-Faktor-Authentifizierung. NutzerInnen müssen lediglich Name, Anschrift und ein Passbild hinterlegen. Im Testzentrum erfolgt eine Identitätsvalidierung der zu Testenden. Diese scannen anschließend einen QR-Code und erhalten bei negativem Test ein digitales Testzertifikat in der App. Im Falle eines positiven Tests erfolgt die Datenübermittlung automatisch an das zuständige Gesundheitsamt. Ein Countdown in der App zeigt die Gültigkeitsdauer des Zertifikats an. Am Einlass einer Location zeigen NutzerInnen die free2pass-App vor, das Einchecken via QR-Code ermöglicht im Falle eines Infektionsgeschehens eine papierlose Kontaktverfolgung. NutzerInnen ohne Smartphone erhalten in den Testzentren ein Dokument mit QR-Code, mit dem die Locations den Check-in übernehmen können.
Sicherheit Made in Germany
Neben einer ganzheitlichen Lösung standen bei der Entwicklung von free2pass sowohl die Daten- als auch die Manipulationssicherheit im Fokus. Anders als andere Anwendungen bietet die App neben der DSGVO-Konformität und einer 2-Faktor-Authentifizierung erhöhte Manipulationssicherheit durch Features wie Echtzeitprüfung von Zertifikaten, Geofencing bei Check-ins oder eine Tokenprüfung und RSA-Verschlüsselung mit 4096 bit (Public-Private-Key). Für größtmögliche Transparenz stehen das Verschlüsselungskonzept und der Quellcode als Open Source zur Verfügung. Eine Firmen Information von free2pass GmbH