Was der Zahnarzt in den Mund bringt und was dort auch bleiben soll, muss selbstverständlich gut verträglich und darf nicht gesundheitsschädlich sein. Doch bei den Materialien für Zahnersatz gibt es einige Unterschiede, wie die Experten des Zahnarztportals Odontolo wissen. Viele Zahnärzte und Zahnärztinnen machen heute darauf aufmerksam: Grundsätzlich sind alle von deutschen Herstellern angebotenen Materialien sicher, weil sie genormt und zertifiziert sind. Sie tragen zum Beweis ihrer Sicherheit das CE-Zeichen. Patienten können anhand der Konformitätserklärung nach dem Medizinproduktegesetz die verwandten Materialien und ihre CE-Kennzeichnung überprüfen. Bei den Metallen, die beispielsweise in Prothesen zum Einsatz kommen, gibt es allerdings einen qualitativen Unterschied zwischen den Edel- und Reinmetallen und den nicht edelmetallhaltigen Legierungen.
Zu den Edelmetallen zählen hochgoldhaltige Legierungen, Platin- und weißgoldhaltige Legierungen. Sie lassen sich am besten verarbeiten und sind die am besten verträglichen Metalle. Goldallergien sind kaum bekannt. Von diesen Werkstoffen unterscheidet man die Reinmetalle, zu denen beispielsweise Titan gehört. Titan ist optimal verträglich, allergische Reaktionen sind nicht bekannt. Allerdings können bei der Verarbeitung in seltenen Fällen technische Probleme auftreten: Wenn es beim Gießvorgang zur Porenbildung kommt, kann dadurch der Restzahnbestand geschädigt werden. Nichtedelmetallhaltige Legierungen bieten einen Preisvorteil, bei Beschichtungen mit Keramik oder Kunststoff kann es aber manchmal zu Haftungsproblemen kommen.
Das Zahnarztportal Odontolo und Zahnärzte und Zahnärztinnen klären auf!
Kunststoff kann Schleimhautreizungen verursachen! Viele Zahnärzte und Zahnärztinnen machen heute darauf aufmerksam. Bei Keramik gibt es in der Anwendung im Mundraum überhaupt keine Probleme. Keramik ist nach dem derzeitigen Wissensstand völlig unbedenklich, und die Patienten fühlen sich mit keramischen Lösungen, die zudem eine hohe Ästhetik bieten, wohl. Bei Kunststoffen kann es in Einzelfällen zu einem brennenden Gefühl im Mundraum und zu einer Reizung der Schleimhäute kommen. Das kann dann passieren, wenn das Mischungsverhältnis der „Zutaten“ des Zahnersatzes, die Polymere und Monomere, bei der Herstellung nicht exakt eingehalten wurde. Dadurch entsteht ein so genanntes Rest-Monomer, das ausdünstet und zu einem unangenehmen Gefühl im Mund führt. Es wird permanent an neuen Materialien geforscht, um die Therapiemöglichkeiten zu verbessern und solche Probleme auszuschließen. Eine gute Möglichkeit sind auch Komposite, die eine wesentlich bessere Verträglichkeit und Farbgestaltung ermöglichen.
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