Wohnraum klimafreundlich kühlen- den es es gibt Alternativen

Wohnraum klimafreundlich kühlen- den es es gibt Alternativen. Symbolfoto: pixabay

Bislang sind in Deutschland nur ein bis zwei Prozent der privaten Wohnflächen mit Klimaanlagen ausgestattet. Doch es könnte einen Boom geben, wenn steigende Temperaturen künftig immer mehr Menschen zu schaffen machen. Zwar kann man mit einem solchen Gerät Räume per Knopfdruck in wenigen Minuten herunterkühlen. Demgegenüber stehen allerdings Anschaffungskosten im vierstelligen Bereich und ein steigender Stromverbrauch.

Wärmepumpe mit Kühleffekt

Heiße und trockene Sommer setzen immer mehr Menschen zu, besonders in dicht bebauten Innenstädten. Doch Klimaanlagen verbrauchen viel kostbare Energie, um Wohnungen gut zu temperieren. Gefragt sind daher umweltverträgliche, einfache und günstige Methoden.

Es gibt Alternativen, wie man sein Haus auch ohne Klimaanlage in der heißen Jahreszeit angenehm kühl hält. Wer ohnehin plant, seine Heizung zu erneuern, kann zum Beispiel eine Wärmepumpe mit zusätzlicher Kühlfunktion wählen. Der Aufpreis liegt bei rund 500 bis 3.500 Euro, je nach Ausführung. Thomas Mau von der Bausparkasse BHW weist darauf hin, dass die Anschaffung von Wärmepumpen im Rahmen eines Heizungstauschs mit bis zu 40 Prozent staatlich gefördert wird. „Nutzt die Wärmepumpe ein natürliches Kältemittel anstelle eines synthetischen, bekommt man einen zusätzlichen Bonus von fünf Prozent“, sagt Mau.“

Beschatten statt kühlen

Für Haus- und Wohnungsbesitzende bieten sich umweltfreundliche Verfahren wie Markisen oder Jalousien an, um die Temperatur bei Bedarf zu senken. Sie beschatten Räume, ohne sie komplett zu verdunkeln. Den Klassiker Jalousie gibt es mittlerweile aufgerüstet mit Temperatur- und Helligkeitssensoren. Die moderne Variante fährt bei zu starker Sonneneinstrahlung selbsttätig herunter. Auch für diese Variante eines sommerlichen Wärmeschutzes gibt es Geld vom Staat: Ab einer Investition von 2.000 Euro erstattet das BAFA 15 Prozent der förderfähigen Kosten.




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