Zur dritten und alles entscheidenden Partie des Play-off-Viertelfinales um die deutsche Meisterschaft empfangen die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Mittwoch (19.00 Uhr) den VfB Suhl. In der Serie Best of three steht es 1:1, nachdem zuvor in den beiden Spielen gegeneinander jeweils die Auswärtsmannschaft gewonnen hat. Der 3:1-Sieg am vergangenen Samstag in Suhl sollte den Potsdamerinnen trotz ihrer zuletzt gezeigten Formschwankungen genügend Rückenwind geben, um ihrer Favoritenrolle gegen den Tabellensechsten der Hauptrunde gerecht zu werden. «An diese Leistung müssen wir jetzt anknüpfen», meint SCP-Vorstandsmitglied Toni Rieger. Seine Forderung an die Mannschaft: «Sie muss mit demselben Eifer und derselben Leidenschaft wie in Suhl auftreten.»
Rieger baut dabei auch auf den Heimvorteil in der MBS-Arena. «Wir hoffen, dass uns das Publikum trägt, um den nötigen Biss an den Tag zu legen», sagt er. Viel wird davon abhängen, ob Anett Nemeth und Laura Emonts im Angriff erneut die Dynamik und Durchschlagskraft entwickeln, mit der sie den Thüringerinnen vor deren Publikum so sehr zugesetzt haben.
Fest steht, dass der Sieger der Partie im Halbfinale, ebenfalls ausgetragen im Modus Best of three, bereits am kommenden Samstag beim Schweriner SC antreten muss. Für die Potsdamerinnen wäre das eine günstige Gelegenheit, sich für die 0:3-Niederlage im deutschen Pokalfinale am 26. Februar zu revanchieren. Sollte der SC Potsdam gegen Suhl allerdings verlieren, wäre für sie als Supercupgewinner, Vizemeister und Vizepokalsieger die Saison unerwartet früh beendet.