Zahnarztportal Odontolo: Die Zunge kann bei Menschen ganz unterschiedlich aussehen, ihre Farbschattierung und Musterbildung weicht von Person zu Person manchmal ganz erheblich ab. Und auch die Oberfläche kann sich stark unterscheiden. Menschen mit einer "Lingua plicata" haben z.B. eine Faltenzunge, in die sich tiefe Furchen eingegraben haben. Darauf weisen die Experten des Zahnarztportals Odontolo hin. Das ist aber nicht weiter schlimm, sondern bewirkt allenfalls, dass sie auf manche Lebensmittel empfindlicher reagieren. Noch seltsamer kann eine "Lingua geographica" aussehen: Weil sich bestimmte Bereiche der Zunge unterschiedlich schnell abschilfern, wirkt die Oberfläche wie eine Landkarte. Auch diese ist meist harmlos, wissen die Experten von Odontolo, dem Zahnarztportal.
Vorsicht: Auch Krankheiten können die Zunge beeinflussen
Eine plötzliche Veränderung der Zunge kann aber auch auf ein krankhaftes Geschehen hindeuten, so die Zahnärzte von Odontolo. Bleiben Belag oder Verfärbung längere Zeit bestehen oder kommen andere Beschwerden hinzu, sollten Betroffene besser einen Arzt aufsuchen. Auch Krankheiten können zu Farbwechseln der Zunge führen, beispielsweise Scharlach. Hier ist die Zunge erst weiß belegt, danach so gerötet, dass die Zunge an eine Himbeere erinnert. Deshalb wird sie auch "Himbeerzunge" genannt. Typhus zeigt sich in Form einer blassen, grauen Zunge, auch Leber- und Magen-Darm-Erkrankungen spiegeln sich in Zungenveränderungen. Eisenmangel oder Blutarmut zeigt sich in Form einer gräulichen Zunge mit Zungenbrennen, Nierenkrankheiten kommen manchmal mit einem bräunlichen Belag einher und die Addison-Krankheit verursacht dunkle Flecken auf der Zunge. Odontolo rät: Hin und wieder beim Zähneputzen einen Blick auf die Zunge werfen, ob sich etwas verändert hat. Im Zweifelsfall klärt der Arzt dann mögliche Krankheiten ab. Weitere Infos finden Sie hier
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