Preisgekröntes Konzept der GASAG-Gruppe: Modellhafte Abwärmelösung am Netz

(v.l.): Matthias Trunk, Vertriebsvorstand der GASAG, Markus Terboven von Gewobag, Dr. Jochen Lang von Wohnen und Stadterneuerung | Foto: BERLINboxx

Preisgekröntes Konzept der GASAG-Gruppe

Gewobag, GASAG-Gruppe und die PASM Power and Solution GmbH, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, gaben heute den Startschuss für die neue, innovative Heizversorgung des Pallasseums mittels Rechenzentrumsabwärme. Bereits 2024 wurde das Konzept mit dem RealGreen Award ausgezeichnet; es nutzt die Abwärme eines benachbarten Rechenzentrums der Deutschen Telekom.

Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden, insbesondere von Bauten unter Denkmalschutz, gilt als eine der größten Hürden der Wärmewende. Daher ist die heutige Inbetriebnahme der Abwärmelösung für das denkmalgeschützte Pallasseum ein starkes Signal für ganz Berlin: Klimaschutz im Bestand ist möglich, ohne die Gebäudehülle anzufassen und ohne Mehrkosten für Mieterinnen und Mieter zu erzeugen.

Im Beisein von Dr. Jochen Lang von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Gewobag-Vorstand Markus Terboven und GASAG-Vorstand Matthias Trunk wurde die Anlage heute symbolisch gestartet. Das von GASAG Solution Plus entwickelte Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der PASM erarbeitet und gilt als Paradebeispiel für urbane Synergien sowie die Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes (EnEfG).

Matthias Trunk, Vertriebsvorstand der GASAG: „Die Wärmewende wird nicht nur im Neubau entschieden, sondern vor allem im Bestand. Das Pallasseum zeigt eindrucksvoll, wie wir ungenutzte Energiequellen wie Serverabwärme intelligent in bestehende Systeme einbinden können. Wir in der GASAG-Gruppe sind stolz darauf, dieses preisgekrönte Konzept von der ersten Idee bis zur heutigen Inbetriebnahme erfolgreich umgesetzt zu haben und damit einen echten Beitrag zur Dekarbonisierung Berlins zu leisten.“

Dr. Jochen Lang, Leiter der Abteilung Wohnen und Stadterneuerung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Berlin hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt, und die Wärmewende im Bestand ist dabei die größte Herausforderung. Das Projekt Pallasseum ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie dieser Wandel gelingen kann. Es zeigt, dass Klimaschutz, Denkmalschutz und sozialverträgliches Wohnen vereinbar sind. Die Partnerschaft von Gewobag, GASAG und Telekom ist ein starkes Signal für die ganze Stadt.“

Markus Terboven, Kaufmännischer Vorstand der Gewobag: „Heute ist ein guter Tag für die Mieterinnen und Mieter im Pallasseum und ein wichtiger Tag für den Klimaschutz in Berlin. Wir halten Wort: Wir modernisieren unseren Bestand, ohne die Menschen finanziell zu überfordern. Dieses Projekt beweist eindrucksvoll, dass Denkmalschutz, soziale Verantwortung und Klimaziele vereinbar sind, wenn innovative Partner wie die Gewobag, Deutsche Telekom und die GASAG Solution Plus zusammenarbeiten.“

Christopher Mathea, Head of Technology Development PASM Power and Air Condition Solution Management GmbH: „Für die Telekom und die PASM als hundertprozentiges Tochterunternehmen ist die Energieeffizienz unserer systemkritischen Infrastruktur ein zentrales Thema. Daher machen wir an immer mehr Standorten die Abwärme aus Rechenzentren nutzbar. Hier im Rechenzentrum der Telekom verwandeln wir ein Nebenprodukt unseres Betriebs in eine wertvolle Ressource für die Nachbarschaft. Das ist eine echte Win-Win-Situation für das Klima, die Mieter und den Digitalstandort Berlin.“

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GASAG-Gruppe

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