Harte Arbeit führt immer irgendwie zu mehr Erfolg. Jedoch ist es heute sinnvoll, auch smart zu arbeiten. Vergangene Woche hatte ich einen Vortrag in Berlin und im Rahmen dieser drei Tage Konferenz, waren auch echte Kunden eingeladen. Ja, Sie lesen richtig. Waschechte Kunden, die der Firma auf der Bühne reinen Wein eingeschenkt haben. Denn die Diskussionen am grünen Tisch der Geschäftsleitung bringen Sie in manchen Fällen in eine total falsche Richtung. Denn Sie schauen von der falschen Seite auf die Sache.
Was will der Kunde?
Es ehrt Sie, wenn Sie in Meetings immer wieder die Frage stellen, was der Kunde möchte. In der Regel wird nämlich von der falschen Seite geschaut. Was haben wir und was möchten wir verkaufen? Wussten Sie, dass Amazon Chef Jeff Bezos, bei jedem Meeting einen leeren Stuhl im Raum hat? Dort sitzt der imaginäre Kunde. Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden als Führungskraft in ein Meeting kommen und den Teilnehmern folgendes sagen: „Kollegen, wir haben heute einen Ehrengast. Es ist unser wichtigster Kunde, der heute unserem Meeting beiwohnen wird.“ Dann zeigen Sie auf den leeren Stuhl. Leichte Verwirrung wird sich breitmachen. Nur spielen Sie den Gedanken weiter. Wie würde das Meeting verlaufen, wenn Sie wüssten, dass Ihr wichtigster Kunde im Raum sitzt, alles sieht und alles hört? Ich bin mir sicher, viele Kollegen würden andere Worte finden, als das klassische „dem haben wir schön 30% Aufschlag reingehauen. Das hat er auch verdient.“
Die etwas andere Sichtweise
Es geht bei dieser Idee um die Veränderung Ihrer Sichtweise. Dieser leere Stuhl und der Gedanke an Ihren besten Kunden soll Sie daran erinnern, wofür Sie sich im ersten Schritt zum Meeting getroffen haben. Um etwas zu verkaufen oder um Ihren Kunden zu unterstützen, dass dieser seine Ziele einfacher, effektiver, nachhaltiger, preisgünstiger oder schneller erreicht? Seien Sie auch einmal mutig und holen wirklich einen Kunden in Ihr Meeting. Sie werden sehen, wie sich nach und nach die Blickrichtung und die Aussprache in Bezug auf den Kunden ändert.
Die Entscheidung
Ein anderer Ansatz, der hier gut ins Bild passt, kommt von Autor Stephan Merath. Er sagt, dass wir bei einer Entscheidung durch drei Brillen schauen sollten. Brille Nummer eins ist der beste Freund. Würden wir diese Entscheidung unserem besten Freund empfehlen?
Brille Nummer zwei ist das Ende...was würden Sie auf dem Sterbebett liegend über diese Entscheidung denken? Wenn Sie zurückblicken, war dies ein richtiger Schritt oder nicht? Und die dritte Brille ist, dass Sie sich selbst in fünf Jahren treffen und fragen, ob das damals die richtige Entscheidung war. Ich finde diese drei Ideen sehr spannend, um dadurch eine bessere Entscheidungen zu treffen.
Fazit
Was auch immer Sie tun; fragen Sie sich, wofür Sie es tun und dann holen Sie sich ggf. die dafür wichtigen Menschen an den Tisch. Überlegen Sie nicht immer nur aus Ihrer Sicht, sondern schauen, wofür Sie das alles tun. Und wenn Sie niemanden haben, den Sie dazu einladen können, dann setzen Sie die drei unterschiedlichen Brillen auf.
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Klicke hier zu den Informationen. Freuen Sie sich auf Keynotespeaker und Präsentationsmentor Norman Gräter. Weitere interesannte Artikel von Noman Gräter finden Sie übrigens im Journal Norman Gräter im Berliner-Sonntagsblatt.de. Norman Gräter ist Redner für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung. Sein kurzweiliger und unterhaltsamer Stil hat dem 5 Sterne Redner und Führungskräftetrainer den doppelten Europameister im öffentlichen Reden, sowie den Titel „Trainer des Jahres 2017“ von der Europäischen Trainerallianz eingebracht. Foto und Bericht von: Be Yourself Academy GmbH. Motivationsredner, Vortragsredner, 5 Sterne Redner,