Ingrid Richter- Löst Angst Stress aus oder Stress eine Angst?

Ingrid Richter- Löst Angst Stress aus oder Stress eine Angst?

Aussagen wie "Es stresst mich sehr, heute frei vor der Gruppe sprechen zu müssen" oder "Wie soll ich es nur schaffen, den Vortrag optimal rüberzubringen" können oben genannte Ängste schüren und somit Stress erzeugen. Jeder kann mehr oder weniger davon betroffen sein. Vom Kind im Schulalter bis hin zum erfahrenen Unternehmer, der sich vielleicht zeitlich zu viel zugemutet hat. Ingrid Richter, Expertin für Stressprävention und Angstthemen berichtet im folgenden Gastbeitrag darüber, wie man die Angst hinter dem Stress erkennt und was man dagegen tun kann, um sie für die Zukunft loszuwerden.

1. Die Angst zu versagen

Versagensängste kommen in jeder Altersklasse und in jedem Lebensbereich vor. Ob in der Schule, bei der Arbeit, innerhalb des Sports oder dem Privatleben - die Angst zu versagen kann lähmen und Menschen dazu bringen, eine eigentlich sichere Performance in einem Blackout völlig zu verlieren. Auch intimste Lebensbereiche können davon betroffen sein und der jeweiligen Person große persönliche Probleme und Beschwerden bereiten.

2. Die Angst nicht gut genug zu sein

Auch mit dieser Angst geht ein gewaltiger Stressfaktor einher. Dahinter steckt die Angst, andere zu enttäuschen und persönliche Nachteile aus einer Schwäche heraus zu erhalten. Wenn der Chef, der Partner, die beste Freundin oder die Eltern enttäuscht sind, ist das für viele Menschen ein Horrorszenario. Genau deshalb entwickeln sie die Angst vor einer Aufgabe, nicht gut genug in ihr sein zu können. Hier bewegt man sich als Betroffener in einem Teufelskreis.

3. Die Angst plötzlich Erfolg zu haben

Was sich im ersten Moment etwas seltsam anhört, ist weiter verbreitet, als so mancher denken mag. Wer Erfolg hat, kann auch wieder etwas verlieren. Wer eine Stufe nach oben klettert, kann anschließend tiefer fallen. Genau diese Gedanken machen Menschen Angst und lösen Stress aus. 

4. Die Angst sich zu blamieren

Dieses Gefühl kennt wohl noch jeder aus seiner Schulzeit - man steht allein vor einer Klasse und kann das, was der Lehrer jetzt hören möchte, einfach nicht formulieren oder abrufen. Dieser Moment kann sich immer wieder im späteren Leben wiederholen und Erwachsenen einen Schauer den Rücken hinunter jagen. 

5. Die Angst, es nicht pünktlich zu schaffen

Der Deutsche ist pünktlich und kommt immer vor der angegebenen Zeit - ein Klischee, das vielen den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Ob Arzttermin, Schulbeginn, Arbeitsanfang oder private Treffen, wer zu spät dran ist oder sich über ein pünktliches Erscheinen wieder und immer wieder vorab ängstigt, gerät automatisch in Stresssituationen und Panik.

6. Angst, es nicht allen recht machen zu können

Vor allem Frauen haben hier oftmals Ängste und geraten in Stress, weil sie bei allen alles richtig machen wollen und niemanden dabei vergessen möchten. Viele Aufgaben müssen gleichzeitig absolviert werden. Genau dieser Denkvorgang führt direkt zu dieser Angst und den mit ihr einhergehenden Stressmomenten.

Ein Fazit

Es ist also bei weitem keine Seltenheit, dass Ängste Stress auslösen können und den Betroffenen das Leben schwer machen. Der erste Schritt zu einem stressfreien Leben ist daher immer, sich dieser Gefahr bewusst zu sein und aktiv gegen sie vorzugehen. Menschen wie Ingrid Richter helfen dabei und lassen niemanden mit seinen Ängsten allein. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite von Ingrid Richter.

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