Handyvertrag: Darauf sollten Verbraucher achten!

Handyvertrag: Darauf sollten Verbraucher achten! Symbolfoto: pixabay

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Anbieter auf dem Markt etabliert. Die Preise für Handyverträge sind gesunken, sodass wir heutzutage nicht mehr tief in die Tasche greifen müssen, um mit 10 GB pro Monat zu surfen. Aber was muss ein Vertrag eigentlich können und wie stellt man einen guten Vergleich an? Wir haben uns angesehen, was beim Abschluss eines Handyvertrags wichtig ist.

Beliebte Vertragsarten im Überblick

Auf dem Markt etabliert haben sich drei verschiedene Arten von Handyverträgen: der Allnet-Vertrag, Prepaid-Vertrag und Paket-Vertrag. Beim Prepaid-Vertrag handelt es sich eigentlich um keinen richtigen Vertrag, denn abgeschlossen wird nur ein Vertrag für das Mobilfunknetz und die Nutzungsrichtlinien, aber nicht für monatliche Fixkosten. Was man dennoch über die Kündigung eines Prepaid-Vertrags wissen sollte, erfährt man im Praxistipp bei Chip. Deshalb bietet dieser Vertrag einen Vorteil für bestimmte Arten von Verbraucher, die flexibel bleiben möchten und lieber immer wieder neu entscheiden, was das nächste Paket beinhalten soll. Mobiles Internet sowie eine Telefon-Flatrate sind natürlich trotzdem in modernen Paketen integriert, sodass man nach Belieben surfen und telefonieren kann. Gezahlt wird, was das Paket eben kostet – und ist das Paket aufgebraucht, kann ein neues gebucht werden, das zu den individuellen Vorlieben passt.

Schließt man dagegen einen Paket-Vertrag ab, dann geht man einen Vertrag ein, der eine bestimmte Menge an Freiminuten beinhaltet. Wer die Freiminuten aufbraucht, zahlt einen bestimmten Preis pro Minute. Auch ein monatliches Datenvolumen für die Nutzung des mobilen Internets wird festgelegt. Danach wird das Internet gedrosselt und ist entsprechend langsamer. Wer möchte, zahlt eine kleine Gebühr, um die Geschwindigkeit wieder auf Vordermann zu bringen. Dieser Vertrag eignet sich gut für Menschen, die nur wenig telefonieren. Denn der Paket-Vertrag ist günstiger als viele Allnet-Verträge. Wer sein Paket allerdings verbraucht, zahlt beim Paket-Vertrag ordentlich drauf.

Schließt man einen Allnet-Vertrag ab, kann man kostenfrei in alle Mobilfunk- und Festnetze telefonieren. Festgelegt wird außerdem ein monatliches Datenvolumen, das 5 oder auch 20 GB beinhalten kann – und sogar noch mehr oder sogar unbegrenztes Datenvolumen sind drin, dann muss aber natürlich mehr gezahlt werden. Der Allnet-Vertrag ist momentan mit Abstand der beliebteste Handyvertrag. Gern wird er in Kombination mit einem neuen Handy abgeschlossen, welches dann monatlich mit abbezahlt wird. Verbraucher bekommen hier sehr gute Leistungen für Internet und Telefon geboten, müssen aber mehr Geld zahlen als bei anderen Vertragsvarianten.

Handyvertrag mit oder ohne Handy?

Funktioniert ein Handy noch gut, muss grundsätzlich kein neues Gerät gekauft werden. Hier entscheiden Verbraucher aber natürlich selbst, ob sie aktuellen Trends folgen möchten. Wer sich für einen Vertrag mit Handy entscheidet, sollte wissen, dass es das Handy nicht kostenfrei dazu gibt. Stattdessen zahlt man eine höhere Grundgebühr. Entsprechend sind Verträge ohne Handy günstiger – und wer nicht unbedingt ein neues Modell benötigt, kann sich auch mit seinem alten Gerät begnügen oder ein anderes Handy günstig gebraucht und generalüberholt erwerben. An dieser Stelle lohnt es sich, zu vergleichen und auszurechnen, ob die monatlichen Kosten für einen Vertrag mit Handy wirklich lohnenswert wären.

Vertragslaufzeit beachten

Während man früher nur den Prepaid-Vertrag oder eine Vertragslaufzeit über zwei Jahre zur Auswahl hat, gibt es heute deutlich flexiblere Lösungen. Anbieter wie SIMon werben mit der Möglichkeit, den Vertrag jeden Monat zu kündigen. Trotzdem sind die Kosten gering, weshalb immer mehr Menschen zu derartigen Anbietern wechseln. Wer sich länger binden möchte, bekommt oft aber ebenfalls gute Konditionen geboten. Möchte man darüber hinaus einen Vertrag mit Handy abschließen, wird man um eine Mindestlaufzeit nicht herumkommen.

Handyvertrag mit Prämien

Die Konkurrenz ist überall groß, vom Handyvertrag bis hin zu Streaming-Anbietern oder gar Glücksspielanbietern, die wie Pilze aus dem Boden schießen. So, wie Bonus von Online Casinos auf Vergleichsseiten wie HandyCasinos24.com vorgestellt wird, gibt es auch Vergleichsportale für Handyverträge und mögliche Prämien. Wer nach einem neuen Vertrag Ausschau hält, sollte diese Prämien, also Boni, durchaus im Blick haben. Es gibt Rabatte für mehr Gigabyte pro Monat oder bestimmte Zeiträume, etwa rund um den Black Friday, zu dem Verträge mit Handys günstiger vergeben werden. Gern vergibt man auch zusätzliche kleine Gadgets für das Handy – oder gar größere Geräte wie einen Laptop oder ein Tablet. Hier sollten Verbraucher das Kleingedruckte beachten, um wirklich gute Deals zu machen. Prämien können von hohen Grundgebühren ablenken. So ist es dann keine Seltenheit, dass man über die Grundgebühr am Ende mehr Geld gezahlt hat, als die erhaltenen Geräte eigentlich Wert sind. Es lohnt sich auch hier, zu vergleichen und zu rechnen, um ein wirklich sinnvolles Angebot zu finden.

Datenvolumen beachten

Mit dem Datenvolumen wird festgelegt, wie viel pro Monat oder pro Paket im Internet gesurft werden kann. Wer viel ins Internet geht, sollte hier nicht sparen. Denn sobald das Internet gedrosselt wurde, weil das Datenvolumen aufgebraucht ist, geht so gut wie nichts mehr. Die Kosten, die dann anfallen, um das Internet wieder zu beschleunigen, sind bei einigen Anbietern enorm hoch. Deshalb sollte man hier bei Allnet- und Paket-Verträgen lieber von vornherein realistisch denken und lieber mehr Gigabyte einplanen, um am Ende nicht draufzuzahlen. Beim Prepaid-Vertrag dagegen bleiben die Kosten immer gleich. Sobald ein Paket aufgebraucht wurde, kann man ein Neues buchen.

Schufa-Eintrag: Kann ich trotzdem einen Handyvertrag abschließen?

Wer für seine Bonitätsprobleme bekannt ist, hat es mitunter schwer, einen Handyvertrag abzuschließen. Wenn überhaupt Verträge angeboten werden, dann sollten Betroffene mit Einschränkungen rechnen. Die besten Chancen hat man zudem bei Prepaid-Providern, denn hier können Pakete gekauft werden, die direkt bezahlt werden. Die Kosten sind einmalig und Verbraucher können selbst entscheiden, wann das nächste Mal gezahlt wird – davon profitieren auch Anbieter, denn so besteht nicht die Gefahr, dass die Grundgebühr im nächsten Monat nicht mehr gezahlt wird.

Fazit

Wer schon lange einen Handyvertrag besitzt und mit den Konditionen nicht zufrieden ist, sollte sich nach Alternativen umsehen. In den letzten Jahren hat sich einiges getan und es gibt passende (und oft sehr günstige) Verträge für jede Art von Nutzer. Der Anbieterwechsel ist nicht schwer, gegebenenfalls muss nur die Vertragslaufzeit beachtet werden. Es lohnt sich, direkt zu kündigen, weil man oft noch viele Monate warten muss, bis der Vertrag dann wirklich ausläuft. In der Zeit kann man sich mit neuen Möglichkeiten vertraut machen und auf Vergleichsseiten verschiedene Vertragsoptionen auskundschaften, die optimal zu den eigenen Bedürfnissen passen.

 

 




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