Die Corona-Pandemie hat ungeahnte Auswirkungen. So steht der Lockdown mutmaßlich im Zusammenhang mit einem in Baden-Württemberg vermehrten Aufkommen von Erkrankungen aufgrund von Legionellen mit teilweise schweren Verläufen. Bei der Suche nach der Ursache hat man keine Auffälligkeiten bei den Wasserwerken festgestellt. Das lässt den Schluss zu, dass eine mögliche Ursache ein schlechter Wartungszustand der Trinkwasseranlagen sein könnte. Gerade in großen Bürokomplexen, Hotels, Sportanlagen und Veranstaltungsgebäuden, in denen aufgrund des Lockdowns die Nutzung der Trinkwasseranlage eine völlig andere war als davor, ist die Gefahr einer vermehrten Legionellenbildung sprunghaft angestiegen. PAUL, ein System zur digitalen Regelung von Trinkwasseranlagen, ermöglicht eine effiziente und nachhaltige Bekämpfung von Keimen und Bakterien. Damit erhöht es relevant die Hygiene in Gebäuden und verhindert eine vermehrte Legionellenbildung – nicht nur in Ausnahmezeiten.
Die Maßnahmen zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Infektionen im letzten Jahr haben das öffentliche Leben massiv eingeschränkt. In welchem Zusammenhang dies mit einer erhöhten Legionellenbildung in Trinkwasseranlagen steht, erklärt Maiko Dufner, Geschäftsführer der PAUL GmbH: „Eine Trinkwasseranlage muss ständig durchspült werden, um Ablagerungen und Keime zu verhindern. So fordern es die Trinkwasserverordnung und Normen wie die VDI 6023 oder das DVGW-Arbeitsblatt W 551. Darin ist auch festgelegt, dass an jeder Zapfstelle mindestens alle 71 Stunden Wasser entnommen wird. Dies kann während der Pandemie gerade in Bürokomplexen, Hotels oder Veranstaltungsgebäuden nicht mehr gewährleistet werden. So steigt das Risiko einer Vermehrung von Legionellen, die bei der Wiederinbetriebnahme ausgespült werden. Die Folge ist ein erhöhtes Risiko, durch Legionellen zu erkranken.“
Dies könnte eine der Ursachen für die aktuellen Fälle in Baden-Württemberg sein: Die Zahl der Legionellen-Erkrankungen im Land steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts (LGA) derzeit auffällig. Von etwa Mitte Juni bis zum 6. August seien 97 Fälle mit Erkrankungsbeginn ab dem 1. Juni registriert worden. Sieben Menschen seien daran gestorben. Das sei die höchste Anzahl an Erkrankungen im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen der Jahre 2001 bis 2020.
Das Regelsystem PAUL kann helfen – sofort und dauerhaft
„Sind Legionellen festgestellt, so werden die betroffenen Einrichtungen mit einer verwirrenden Anzahl von teilweise widersprüchlichen Empfehlungen konfrontiert“, so Maiko Dufner. „Oft ist der Erfolg ungewiss und die Lösung nie nachhaltig.“ Mit seinem KI-basierten Verfahren sorgt PAUL für eine konstante Wassertemperatur, die über 55° Celsius liegt und damit das Bakterienwachstum, insbesondere von Legionellen, verhindert. Zudem gewährleistet es den permanenten hydraulischen Abgleich, was für eine ständige Bewegung des Wassers sorgt. Gesteuert wird alles im Leitstand. Hier werden die Daten analysiert und, wenn nötig, Maßnahmen eingeleitet. Es entsteht ein digitaler Zwilling der Trinkwasseranlage. Mit dem Regelsystem PAUL werden alle Daten dokumentiert. Damit ist eine Rechtssicherheit gegenüber Behörden gewährleistet, was ein großer Nutzen für alle Betreiber von Wohnanlagen ist. „Ich bin überzeugt: Wären alle Immobilien mit PAUL gewartet, hätten wir kein Legionellenproblem mehr“, so Maiko Dufner.
Gastbeitrag von PAUL GmbH
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