Für Hertha BSC geht es in die Crunchtime. Sechs Spiele bleiben den Berlinern noch, um vom letzten Tabellenplatz wieder auf einen Nicht-Abstiegsrang zu springen. Den Anfang macht am Samstag die Partie gegen Werder Bremen (15.30 Uhr/Sky), bei der erstmals wieder Pal Dardai als Cheftrainer auf der Bank sitzen wird.
Wieder da: Der Ungar Dardai war schon zwei Mal Cheftrainer der Berliner - von 2015 bis 2019 sowie von Januar bis November 2021. 2015 gewannen die Berliner sein erstes Spiel in Mainz (2:0), 2021 gab es ein 1:3 bei Eintracht Frankfurt. Am Ende gelang jedoch in beiden Fällen der ersehnte Klassenerhalt. Das ist auch dieses Mal die Aufgabe.
Volles Haus: Bei seiner Rückkehr winken perfekte äußere Bedingungen. Nicht nur mehr als 20 Grad und Sonne, sondern auch ein volles Stadion. Alle 74.667 Tickets für die Partie sind vergeben. Zum dritten Mal in dieser Spielzeit (zuvor gegen Union und Bayern) ist das Olympiastadion ausverkauft.
Schwere Aufgabe: Die Bilanz von Dardai gegen die Bremer ist dagegen alles andere rosig. Gewinnen konnte er mit Hertha gegen Werder als Trainer noch nicht. Es gab bisher fünf Remis und drei Niederlagen.
Schwäche gegen Stärke: Arbeit am Kopfballspiel war für die Hertha-Profis in der ersten Woche unter Dardai angesagt. Aus gutem Grund: Kein Team kassiert mehr Kopfballgegentore als die Berliner (elf). Die Bremer trafen zudem schon elf Mal per Kopf.
Alte Bekannte: Werder-Coach Ole Werner kickte als Jugendspieler ein Jahr für Hertha. Die Berliner Vergangenheit von Abwehrspieler Niklas Stark ist wesentlich üppiger. Der 28-Jährige spielte von 2015 bis zum vergangenen Sommer für die Alte Dame und bestritt insgesamt 199 Spiele für den Club.