Digitales Transaktionsvolumen steigt konstant: Was sind die zentralen Treiber?

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Virtuelle Zahlungsanbieter sind gefragter denn je. Viele Kunden wickeln ihre Käufe über Anbieter wie Klarna oder PayPal ab. Hauptursache für die Popularität der digitalen Zahlungsanbieter sind die Unkompliziertheit und die Geschwindigkeit beim Transfer. Ein zusätzlicher Treiber ist die zunehmende Digitalisierung bestehender Geschäftsmodelle. Es gibt fast keinen Bereich, der nicht von der Digitalisierung betroffen ist und sich demnach umstellen muss. Digitales Bezahlen wird dementsprechend eine immer alltäglichere Angelegenheit, bei sich die Kunden ein hohes Maß an Sicherheit wünschen.

Das zeigt sich in einigen Branchen besonders gut, wie unter anderem dem iGaming. Virtuelle Unterhaltung wächst rasant an und die Optionen sind dabei schier unerschöpflich. Wer also im Echtgeld Casino einen Einsatz wagen möchte, will Gewissheit über schnelle Ein- und Auszahlungen haben sowie über die Sicherheit. Renommierte Zahlungsmethoden sind daher ein echtes Ausschlusskriterium für potenzielle Nutzer. Aber nicht nur Gamer und Online-Shopper sorgen dafür, dass die virtuellen Payment-Provider immer mehr Transaktionen abwickeln. Die Trendwende hängt mit dem aktuellen Gesellschaftswandel zusammen. In der Welt der Digitalisierung sehnen sich Menschen nach Komfort im Alltag. Echtzeit-Übertragungen und bargeldloser Zahlungsverkehr spielen im Zeitalter des Internets eine große Rolle. Folgende weitere Gründe tragen zum Transaktionsvolumen bei.

Wie Digital Natives die Welt umgestalten

Das digitale Transaktionsvolumen nimmt immer weiter zu. Die Treiber liegen auf der Hand: Mehr Online-Business, mehr digitale Zahlungen in Geschäften, aber auch die allgemeine Inflation, da schlichtweg mehr Geld im Umlauf ist. Verbraucher investieren in alle möglichen Produkte, die sie im Internet finden können.

Zwar fühlt sich die aktuelle Lage prekär an. Allerdings zeigen die neuesten Nachrichten aus der Wirtschaft, wie gut die meisten Menschen versorgt sind. Das durchschnittliche Geldvermögen lag Ende des Jahres pro Kopf bei durchschnittlich 94.100 Euro. Ursächlich dafür dürfte auch die veränderte Lebens- und Arbeitsweise sein.

Mit den Digital Natives kommt eine internetstarke Gruppe technik-affiner Menschen in die Berufswelt. Durch sie entstehen neue Berufe, Modelle des Arbeitsalltags und Veränderungen im Alltag. Einige verdienen ihr Geld komplett über das Internet. Sie sind mit dem Virtual Life so gut vertraut wie nur wenige Andere. Klar, dass diese Gruppe die Zukunft vorgibt und zu dieser gehört – für Digital Natives selbstverständlich – die Zahlungsabwicklung über den digitalen Raum dazu.

Geschwindigkeit, Ortsunabhängigkeit und Komfort bei der Zahlung

Im Jahr 2000 sahen Überweisungen noch ganz anders aus. Zur damaligen Zeit gab es ausgedruckte TAN-Listen. Der Generator für die Zahlung per Online-Banking kam erst später hinzu. Für eine erfolgreiche Überweisung mussten Bankkunden die Liste parat haben und die TAN-Codes nach Verwendung durchstreichen.

Aufgrund der umständlichen Handhabung entschieden sich damals viele Menschen für die Überweisung in der Bank. Sie waren dadurch örtlich gebunden und konnten außerhalb der Öffnungszeiten kein Geld übertragen. Zu allem Überfluss nahm der Transfer einige Tage in Anspruch. Händler warteten zum Teil eine Woche oder länger auf ihr Geld. Der Warenversand verzögerte sich erheblich.

Heute geht alles automatisch, schnell und von jedem Ort aus. Für ein Höchstmaß an Sicherheit sind die Verifizierung und Absicherung per SMS-TAN, mit einem QR-TAN-Generator oder direkt über die Bank möglich. Überweisungen innerhalb desselben Kreditinstituts nehmen wenige Sekunden in Anspruch. Im schlimmsten Fall dauert die Überweisung 3 Tage.

Was die komfortable Zahlung ausmacht:

  • Eigenes Online-Konto
  • Digitale Auszüge jederzeit einsehbar
  • Statistiken zu Ein- und Abgängen
  • Logos der Zahlungsempfänger zur besseren Übersicht
  • Vereinfachter Kontakt zum Kundenberater
  • Problemlose Erweiterung des Kontomodells
  • Schnelle Suche nach Zahlungsdaten, Überblick über Daueraufträge

Hohe Anforderungen einer anspruchsvollen Gesellschaft

Online Bezahlen geht inzwischen enorm einfach. Kunden benötigen neben dem Gerät quasi kein weiteres Zubehör und so gut wie alle Online-Shops akzeptieren die Zahlung mit digitalen Anbietern. In lokalen Geschäften sind die Zahlungsarten bisher begrenzt. Auch das ist ein Grund dafür, dass immer mehr Käufer im Internet shoppen. Außerdem erhalten sie über das Internet:

  • Tagesaktuelle Angebote
  • Waren zu den besten Preisen
  • Mehr Leistung
  • Alternativen zu vergriffenen Produkten
  • Uneingeschränktes Recht des Rückversands

Viele wollen ihren Zeitaufwand für tägliche Dinge erheblich reduzieren. Sie streben danach ihre Freizeit optimal zu gestalten und für Pflichten möglichst wenig Zeit einzusetzen. So bringen sie ihre Arbeit, Familie, Hobbys und ihre sonstigen Aufgaben unter einen Hut. Sichere Zahlungen in Hochgeschwindigkeit mit den besten Features und mobilen Apps sind das Nonplusultra.

Diese Anforderungen stellen Banken immer wieder vor Herausforderungen. Sie investieren jährlich mehr ins Online-Banking. Dazu richten sie ihren Fokus auf die neuesten Sicherheitsstandards und eine geringe Ladezeit aus. Kunden springen jedoch bei kleinsten Ungereimtheiten ab. Daher haben transparente, schnelle und intuitiv zu verwendende Zahlungsanbieter wie PayPal gegenüber Banken die Nase vorn. Laut Statista machte der Marktanteil von PayPal 28,2 Prozent des Umsatzes aller Online-Zahlungsverfahren aus.

Das klassische Bankkonto verliert an Bedeutung. Anbieter wie PayPal heben sich währenddessen verstärkt ab. Hier ist die Zahlung sogar an eine E-Mail-Adresse möglich. Bislang geht das nur durch Kopplung mit dem vorhandenen Hausbank-Konto. Ob und wie lange das noch so bleibt, bleibt ungewiss. In jedem Fall müssen Banken deutlich aufholen, um das Transaktionsvolumen zu ermöglichen und sich am Markt zu halten.

Die immer schnellere Digitalisierung als Grund für rapides Wachstum

In den letzten Jahren ging die Digitalisierung schneller voran als je zuvor. Es hat sich viel getan. Die Menschen betrachten Online-Zahlung und virtuelles Shopping noch stärker als Teil ihres Lebens.

Zudem kam der Hype der Kryptowährungen auf. Der Bitcoin erfuhr einen unglaublichen Kursanstieg. Zusätzlich zu der eher unsicheren Situation der letzten Jahre begeisterten sich viele Personen plötzlich für Coins jeglicher Art. Menschen informierten sich, legten sich Wallets zu und speicherten ihre Coins auf zusätzlicher Hardware ab. Alles sollte der Absicherung der Zukunft dienen.

Folgende Dinge sind in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt:

  • Lokale Geschäfte erlebten eine rasche digitale Transformation
  • Virtuelle Shops integrierten mehr Zahlungsarten
  • Explosionsartiger Anstieg digitaler Dienstleistungsangebote
  • Mehr Autarkie auf Unternehmensseite und bei Privatpersonen

Zudem ist auch die Rolle der technologischen Verbesserungen nicht zu unterschätzen. Smartphone und Tablet erfahren täglich eine Erweiterung bestehender Komponenten. Digitale Zahlungsabwicklungen gehen dadurch noch schneller. Auch Virenscanner und andere Schutzsoftware verbessern sich kontinuierlich. Das schafft ein stärkeres Vertrauen.

Durch die Digitalisierung sahen sich zuletzt auch ältere Menschen zur Nutzung digitaler Zahlungsarten verleitet. Sie befassten sich aktiv mit der Bezahlung über das Internet. Nun sind wir als Gesellschaft weitaus mehr mit den Funktionen des Online-Kontos vertraut. Sie erkennen die Vorteile des Online-Bankings und verwenden diese Zahlungsart immer häufiger.

Schon bald stehen neue Entwicklungen an, die ihnen und jüngeren Menschen die Zahlungsabwicklung noch leichter machen. Man darf gespannt sein, wie sich alles noch weiterentwickeln wird.