Mann mit Softairwaffe am S-Bahnhof Reeperbahn festgenommen

Bundespolizisten haben in der Nacht zu Sonntag einen Mann am S-Bahnhof Reeperbahn festgenommen, nachdem ein Zeuge eine Person mit einer offen getragenen und durchgeladenen Schusswaffe gemeldet hatte. Die Bundespolizeiinspektion Hamburg teilte mit, dass mehrere Streifen kurz nach 2:20 Uhr den Bahnhof erreichten und den 30-Jährigen noch auf dem Bahnsteig überwältigen konnten. Bei der Durchsuchung des Syrers und seines Rucksacks stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Softairwaffe handelte. Der Mann gab an, die Anscheinswaffe gehöre seinem Sohn.
Er bestritt jedoch, sie offen geführt zu haben. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde er mit einem Platzverweis entlassen; gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet. Die Bundespolizei warnt davor, Softairwaffen in der Öffentlichkeit zu führen. Sie gelten als Anscheinswaffen, die leicht mit echten Waffen verwechselt werden können und zu gefährlichen Einsätzen führen. Der Transport ist nur in einem verschlossenen Behältnis erlaubt. Verstöße können mit hohen Bußgeldern geahndet werden.