Wegen brutaler Raubüberfälle am Berliner Alexanderplatz ist die Polizei mit einer Razzia gegen eine größere Bande von Jugendlichen und jungen Männern vorgegangen. Acht Wohnungen wurden am Donnerstag durchsucht, die Polizei nahm drei mutmaßliche Täter fest, wie am Freitag mitgeteilt wurde.
Unter Verdacht stehen elf Jugendliche und Männer zwischen 15 und 22 Jahren. Sie sollen im Spätsommer und Herbst 2024 auf dem Alexanderplatz und in der Nähe Menschen überfallen und ausgeraubt haben. Dabei sollen sie «erhebliche Gewalt» angewendet und Messer und Pfefferspray eingesetzt haben, hieß es.
Einem Opfer sei der Kiefer gebrochen worden, zwei anderen Opfern sollen die Räuber Zähne ausgeschlagen haben. Die mutmaßlichen Täter, die aus dem arabischen Raum stammen, sollen Bargeld, Handys und Armbanduhren erbeutet haben.