Die Bundespolizei hat an der deutsch-polnischen Grenze bei Küstrin-Kietz verbotene Pyrotechnik mit einer Sprengmasse von rund 70 Kilogramm sichergestellt. Das teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Die Kontrolle fand im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen statt.
Gegen 20:00 Uhr am Sonntagabend überprüften Beamte am ehemaligen Grenzübergang den Fahrer eines in Berlin zugelassenen Fahrzeugs.
Dabei entdeckten sie 15.000 Vogelschreckpatronen mit etwa 60 Kilogramm Sprengmasse, mehrere Kartons mit Feuerwerkskörpern der Kategorien F3 und F4 sowie vier Kugelbomben mit rund acht Kilogramm Sprengmasse. Der 22-jährige deutsche Fahrer konnte keine Einfuhrgenehmigung oder andere erforderliche Dokumente vorlegen.
Die Bundespolizei beschlagnahmte die in Deutschland verbotenen Gegenstände und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz ein. Nach Abschluss der Maßnahmen setzte der Mann seine Reise ohne die beschlagnahmte Ware fort.
Bundespolizei beschlagnahmt 70 Kilogramm Sprengmasse an Grenze bei Küstrin-Kietz
Bundespolizeiinspektion Angermünde, Text: über dts Nachrichtenagentur
09. Dezember 2025 - 11:55 Uhr
Von Sandra Will