Berliner aufgepasst: Hier gibt’s was gratis!

Berliner aufgepasst: Hier gibt’s was gratis! Foto: unsplash/photos/pElSkGRA2NU

Gratisangebote scheinen uns magisch anzuziehen. Wer einen Blick auf die beliebtesten Apps bei Apple, Google & Co wirft, wird schnell feststellen, dass kostenlose Apps immer auf den vordersten Plätzen landen. Wir kaufen uns ein Smartphone für fast 1000€, aber die Zahlungsbereitschaft für Apps ist gering. Das liegt daran, weil wir uns bei Investitionen einfach nicht sicher sind, ob sie das halten, was sie versprechen. Und das zieht sich durch praktisch alle Bereiche unseres Lebens. Überall dort, wo es etwas gratis gibt, bilden sich lange Schlangen. Aber wie findet man überhaupt heraus, wo es gerade gute Deals abzustauben gibt? Dafür bietet sich unter anderem die Mein Deal App an – und die ist natürlich kostenlos. Auch auf der Website des Anbieters kann man immer wieder kostenlose Gratisproben abstauben. Mein Deal lebt dabei von seiner Community, denn alle Mitglieder können Ihre Fundstücke einreichen. Wir schauen uns im Folgenden an, wo ihr Gratisprodukte abstauben könnt, wie ihr euch trotzdem nicht als Schnorrer fühlt und welche kostenlosen Geheimtipps es in Berlin gibt, die ihr vielleicht noch nicht kanntet.

Vorsichtig bei Lockangeboten: Es ist nicht alles gratis, was glänzt!

Die Firmen, die Gratisprodukte vergeben, haben natürlich nichts zu verschenken. Manchmal handelt es sich aber wirklich um reine Promo-Aktionen, bei denen ihr nichts unterschreiben müsst, sondern einfach etwas in die Hand gedrückt bekommt. Wenn die Fußgängerzonen im Sommer wieder stärker bevölkert sind, kommt ihr sicher wieder in den Genuss neuer kostenloser Szeneprodukte, die unters Volk gebracht werden, um direktes Feedback der potentiellen Zielgruppe zu erhalten. Auch der Uni-Campus ist ein Ort, wo man als Jäger von Gratisprodukten immer mal wieder vorbeischauen sollte. Neben den Promo-Artikeln, die man einfach so nebenbei erhält, gibt es aber auch hin und wieder Lockangebote, die etwas mit Vorsicht zu genießen sind. Immer wenn ihr dazu gedrängt werdet, etwas zu unterschreiben, solltet ihr euch die Bedingungen genau durchlesen.

Oftmals versteckt sich hinter einem kostenlosen Probemonat direkt ein kostenpflichtiges Abonnement, das automatisch abgeschlossen wird. Das muss nicht schlecht sein, wenn man von der Leistung überzeugt ist. Wollte man aber nur ein Gratisprodukt abstauben, kann das eine sehr unangenehme Erfahrung sein. Beispiel: In den Berliner Fußgängerzonen stehen gerne mal Zeitungsverkäufer, die euch eine Gratisausgabe anbieten. Allerdings schließt ihr dabei oft ein Abo ab, das ihr sofort am gleichen Tag noch kündigen müsst, damit es sich nicht in ein dauerhaftes Abo umwandelt.

Muss ich ein schlechtes Gewissen bei Gratisprodukten haben?

Besonders auf Messen locken Unternehmen ihre potentiellen Kunden mit Werbegeschenken an den Stand. Manchmal hat man sich vielleicht schon dabei ertappt, dass man völlig ohne echtes Interesse dorthin gegangen ist, nur um ein kostenloses Produkt abzustauben. Das ist zwar etwas unfair den Unternehmern gegenüber, aber letztlich ist ein Teil des Budgets dafür eingeplant und die meisten Firmen werden es verschmerzen können, wenn ein paar Goodies an die falsche Zielgruppe gehen. Mit anderen Worten: Es ist nicht deine Schuld, wenn Unternehmen ihre Werbegeschenke falsch verteilen und damit nicht Personen erreichen, die sich wirklich für ihre Leistungen interessieren. Zudem ist es sowieso fragwürdig, wieso jetzt ein Gratis-Smoothie die Chance erhöhst, dass du ein Geschäft mit einer Firma eingehst, das damit gar nichts zu tun hat. Aber das muss ja nicht deine Sorge sein.

Wenn du keine Werbemittel, sondern Gratisprodukte von Unternehmen in Anspruch nimmst, hilfst du ihnen sicher dabei, indem du ihnen Feedback gibst. Das wird zwar nicht immer explizit gefordert, aber es hilft garantiert. So hast du auch deinen Teil geleistet und du musst spätestens dann wirklich kein schlechtes Gewissen mehr haben. Etwas kritisch wird es, wenn du Netflix, Sky, DAZN, Spotify & Co von deinen Freunden oder Familienmitgliedern “schnorrst”. Das kann nicht nur ein schlechtes Bild auf dich werfen, sondern auch gegen die Nutzungsbedingungen sein. So etwas solltest du vermeiden. Ohnehin gilt hier in Berlin – das müssen vor allen Dingen die zugezogenen Menschen oftmals noch lernen – ein Geben und Nehmen. Wenn du eine richtige Schnorrer-Mentalität an den Tag legst, kann das einen Berliner durchaus verstimmen.

Kostenloses vs. Gratisprodukte – beides kann sich richtig lohnen!

Es wird nicht jeden Tag ein interessantes Gratisprodukt zu ergattern geben. Schaut man auf Websites, wie z.B. Mein Deal, vorbei, wird man feststellen, dass vieles davon nur einmal eingelöst werden kann, lediglich regional verfügbar ist oder einfach nicht dem eigenen Interesse entspricht. Hin und wieder kann man hier aber echte Goldschätze heben, doch was macht man an den übrigen Tagen? Die Antwort lautet: Sachen machen, die immer kostenlos sind. In Berlin gibt es zum Beispiel kostenlose Stadtführungen und die kostenlose Mauer-App. Auch wer schon lange bei uns in der Hauptstadt lebt, kann immer noch etwas dazulernen. Das Open Screening im Kino Sputnik ist auch ein echter Geheimtipp. Und Sightseeing zu Fuß an einem schönen Sommertag in Berlin ist ohnehin immer for free. Egal, ob ihr die vielen Facetten eurer Heimatstadt entdecken möchtet oder Freunden die schönsten Ecken von Berlin zeigen wollt – viel Geld in die Hand nehmen müsst ihr dafür nicht.

Rabatte sind die kleine Schwester der Gratisprodukte

Verständlicherweise tun sich die meisten Unternehmen schwer damit, Produkte oder Leistungen komplett kostenlos anzubieten. Im App- und Software-Bereich ist das noch relativ üblich, weil jede zusätzliche “Kopie” eines Produktes ja kaum Kosten verursacht. Aber physische Produkte und echte Dienstleistungen kosten das Unternehmen eine Menge Geld. Daher kann man nicht erwarten, dass man regelmäßig Produkte for free bekommt. Du solltest daher auch ganz bewusst nach stark rabattierten Deals Ausschau halten. Diese sind oftmals so günstig, dass die anbietenden Unternehmen mit dem eingenommenen Geld gerade so ihre Anschaffungskosten decken können. Für dich ist es damit ein echtes Schnäppchen.

Cool sind auch Angebote von Online Shops, bei denen ihr für bestimmte Produkte nur die Versandkosten übernehmen müsst. Manche Shops, wie z.B. der Erotikversand EIS.de sind damit richtig groß geworden. Solche Deals sind aber häufig zeitlich oder mengenmäßig stark limitiert. Ihr müsst also schnell sein und immer wieder auf Schnäppchen-Portalen Ausschau nach aktuellen Angeboten halten. Dann verpasst ihr garantiert nie eine Gelegenheit!