Köln, 29. Dezember 2020 – Ein surreales Jahr hat Deutschland 2020 immer wieder vor neue Entscheidungen gestellt. Jeder einzelne Bürger war aufgefordert, sein Verhalten an das Gemeinwohl anzupassen. Auch wenn niemand genau weiß, wie der vermeintliche Neustart gelingt, gibt es Werte im Leben, die wollen gepflegt und geschätzt werden. Gesundheit ist das oberste Gut, daran gibt es keinerlei Zweifel. Aber auch persönliche Besitztümer berechtigen durchaus zur eingehenden Beschäftigung, die sich Privatbanker Thomas Selle zur beruflichen Aufgabe gemacht hat. Als echter Berliner wurde Selle 1966 im Stadtteil Wilmersdorf geboren, wo er das traditionsreiche Friedrich-Ebert-Gymnasium besucht hat. Seine Familie, vor allem seine immer noch in der Hauptstadt lebende Mutter, riet ihm zu einer Lehre als Bankkaufmann.
Nach dem Abitur schloss er 1987 die Ausbildung bei der Berliner Bank für Handel und Industrie (später Dresdner Bank) ab, um ein VWL-Studium in Münster zu beginnen. Es war die Zeit vor dem Mauerfall, eine wie er meint, „aufregende und unruhige Phase des Umbruchs, persönlich wie historisch.“ Er wollte nur bis zum Vordiplom in Westfalen bleiben, woraus die Graduierung wurde. Als Werkstudent hatte er das Glück, in Berlin bei der 1987 gegründeten Privatbank Gries & Heissel tätig zu sein, dessen unternehmerisches Eigentümer-Engagement ihm im Rückblick prägend erscheint. Selles Laufbahn begann 1995 bei der Deutschen Bank im Wealth Management, zuerst Berlin, dann Mainz. 1999 lernte er seine aus Darmstadt gebürtige Ehefrau kennen, die mit ihm 2007 nach Österreich umzog. Man hatte ihn für den Aufbau eines Family Office rekrutiert. Im Sommer 2010 wechselte er zum Bankhaus Sal. Oppenheim nach Köln, bei dem er als Senior Berater deutschlandweit strategische Kunden beraten hat, bevor ihn die deutsch-französische ODDO BHF Finanzgruppe für eine neue Personalverpflichtung holte.
Nachrichten-Filtern für gemeinsames Navigieren
Schon von Anfang an war sich der junge Thomas Selle über die Verantwortung für Geldschäfte bewusst. Ein dabei wesentlicher Faktor für die Arbeitseinstellung spielte im zunehmenden Maße eine Rolle: Es interessierten ihn die Gesichter hinter Vermögen. Diese Geschichten etwa, wie große Familien ihre Besitztümer durch Kriegs- und Krisenzeiten hindurch aufgebaut haben. Zudem bewertete er es als wichtige Aufgabe, die Folgen von wirtschaftspolitischen Ereignissen einzuordnen respektive die Kräfte von gesellschaftlichen Entwicklungen abschätzen zu können. In der hochdynamischen modernen Welt setzt das Talent des professionellen Nachrichten-Filterns einen exzellenten Wissensschatz voraus.
Im Frühjahr 2017 wurde er zum stellvertretenden Kölner Niederlassungsleiter des Institutes ODDO BHF Aktiengesellschaft (vormals BHF-BANK) berufen. Sein Schwerpunkt liegt auf der begleitenden Betreuung von Privatkunden mit komplexen Vermögensverhältnissen bis in den dreistelligen Millionenbereich. Die ursächliche Motivation bezieht er weniger daraus, „Reiche am Rhein zu beraten“. Es gehe ihm vielmehr ums gemeinsame Navigieren durch Turbulenzen, zum Beispiel aktuell im Corona-Jahr. Die Voraussetzung für maßgeschneiderte Investmentlösungen sei dabei, so Selle, dass er das Vertrauen von der Mehrheit der Familienmitglieder genieße.
Nachhaltige Ergebnisse mit Fingerspitzengefühl
Er wird oftmals als versierter wie geschätzter Moderator in Entscheidungsprozesse miteinbezogen. Impulsgebend kennt er Familiengeheimnisse und bewahrt sie, im gleichen Maße wie es der Anspruch eines Privatbankers ist, Werte über Generationen hinweg zu schützen. Ausnahmesituationen wie 2008 oder auch die Pandemie sieht er als Herausforderung, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Entscheidend für seine verantwortliche Position ist, dass er den faktischen Gehalt von Informationen analysiert, um diese von Fake News, Modethemen und Trends zu differenzieren. „Nachhaltige Ergebnisse können nur erreicht werden, wenn relevante Schlüsselindikatoren geprüft und übersetzt werden“, kommentiert der Bankmanager.
Seine Finanz-Expertise formt gleichsam eine Scharnierstelle bzw. kreiert eine Schnittstellen-Instanz. Dazu gehören Fach-Know-how, langjährige Erfahrung und nicht selten psychologisches Fingerspitzengefühl gepaart mit einer Intuition, die sich aus kontinuierlicher Beschäftigung mit internationalen Börsenmärkten generiert. Als absolut maßgeblich sieht Selle die individuelle Haltung zum Leben an, das menschliche Momentum, wie er es nennt. Der leidenschaftliche Bergsportler erwandert in seiner Freizeit Höhenrücken bis zum Gipfel oder fährt von dort auf Skiern ab. Auch beim Mountainbiken entdeckt er vielfach Panoramen beeindruckender Höhenkulissen, vor der das eigene Selbst doch immer nur perspektivisch klein verblasst.
Eine Pressemitteilung von AG Komm. Ariane Günther Kommunikation